Samstag, 12. September 2015

Outdoor Akt-Shooting

Diesmal habe ich etwas ganz Besonderes für euch. Naja, es war zumindest etwas ganz Besonderes für mich ;-)

Vor einiger Zeit habe ich in meiner Foto-Gruppe Markus kennengelernt. Seine Bilder haben mich total begeistert! Die Art wie er Licht bei Akt-Fotos einsetzt, finde ich einfach großartig. Natürlich sind auch seine anderen Bilder super, aber Akt zu fotografieren hat mich wirklich interessiert. Also habe ich ihn einfach gefragt, ob ich ihm mal bei einem Shooting assistieren dürfe. Durfte ich und es war ein unglaubliches Erlebnis. Ich habe wirklich viel gelernt und Spaß gemacht hat es auch noch.

Als ich jetzt gefragt wurde, ob ich mal eine Bekannte fotografieren wolle, ein Outdoor-Akt-Shooting, habe ich mich revanchiert und es mit Markus zusammen veranstaltet.

Ein Akt-Shooting draußen, im September, bei den berühmten Hamburger Wetterverhältnissen? Eine Herausforderung! Markus und ich hatten uns wirklich Sorgen um unser Model gemacht. Schließlich war es recht kühl und es sollte immer wieder regnen.
Wir haben also nicht nur Decken und Handtücher, sondern auch heißen Tee und alle möglichen anderen Dinge eingepackt. Unser Model soll ja nicht krank werden!

Sonntag trafen wir uns dann alle Drei morgens früh im Wald. Frühes Aufstehen am Sonntag ist wirklich gemein, besonders da es mal wieder (bzw. immer noch) regnete. Aber egal. Wir wollten es trotzdem versuchen. Und während ich noch in der Bahn saß, hörte der Regen dann tatsächlich auf und die Sonne kam heraus. Genau passend zu unserem Shooting. Großartig!

Im Wald war zwar von der Sonne noch nicht so viel zu spüren, aber unser Model zog sich trotzdem  tapfer aus. Natürlich war der Boden nach wie vor nass und kalt und irgendwann fing die Arme an zu zittern. Tja, und als auch der heiße Tee nichts mehr half, fanden wir ein Feld voller Wildblumen. Und dort in der Sonne konnte sich nicht nur unser Modell aufwärmen, auch wir konnten wunderbare Motive finden. 

Zum Abschluss gingen wir dann noch mal kurz zurück in den Wald, aber so viel Zeit hatten wir dann gar nicht mehr. 

Insgesamt waren wir ca. 5 Stunden unterwegs. Markus und ich konnten wirklich super zusammen arbeiten. Wir haben uns einfach mit dem Fotografieren abwechselt. Ich hatte schließlich über 200 Fotos im Kasten. Die Besten davon möchte ich euch hier nun präsentieren.
Und wenn ihr einen Eindruck von Markus Bildern bekommen wollt, schaut euch einfach seinen Blog an. Seine Fotos sind wirklich sehenswert. Er hat einen anderen Stil als ich, aber genau das macht die Fotografie ja zu so einem abwechslungsreichen Beruf.

Mit dem Wetter hatten wir übrigens wirklich Glück. Am späten Nachmittag bzw. Abend, als ich bereits zu Hause über der Bearbeitung der Bilder saß, fing es nämlich wieder an zu regnen.

Mein besonderer Dank für dieses tolle Shooting geht an unser Model. Nicht nur, dass sie uns zuliebe ewig lang auf dem nassen Boden herum gelegen hat, ihre Angst vor Schlangen im hohen Gras überwinden musste und alles mitgemacht hat, was wir von ihr verlangt haben. Sie hat auch noch  tapfer Wind, Nässe, Kälte getrotzt und sich nichts anmerken lassen! Respekt! Und sieht sie dabei nicht auch noch unglaublich toll aus?
















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