Samstag, 31. Januar 2015

Schnee in Hamburg!

Es schneit tatsächlich! Nicht nur ein bisschen, sondern den ganzen Samstag lang. Und ich bin einfach zu faul um raus zu gehen. Ich möchte auch keine Schneeflocken auf meiner Linse. Und außerdem muss ich mich einfach noch um ein paar Dinge kümmern. Ausreden über Ausreden. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag.
Also, Sonntag morgen gleich die Foto-Sachen gepackt, warme Mütze auf und ab in den Wald. Der Schnee schmilzt zwar schon ein bisschen, aber noch nicht so schlimm, dass es aufgefallen wäre.

Als ich endlich im Wald bin, blinzelt sogar die Sonne ein bisschen zwischen den Wolken hervor und man kann den blauen Himmel erahnen. Ich laufe frohgemut los. Nach einer kurzen Weile wird die Lichtstimmung dann ganz komisch. Zwar immer noch ein bisschen blauer Himmel, aber auch zunehmend Wolken und es wird ein bisschen diesig. 




Und dann fängt es nach und nach an zu tröpfeln. Aber so lange es noch nicht richtig regnet.... Tja, als ich ca. eine halbe Stunde unterwegs bin und irgendwo mitten im Wald stehe fängt es an so richtig zu schütten. Mist! Zum Glück habe ich einen Regenschirm dabei (man muss ja die Kamera schützen). Trotzdem ziemlich ungemütlich und es wird zunehmend matschiger. Der Schnee schmilzt natürlich auch umso schneller. 



Das Resultat des Wochenendes: Ich ärgere mich über mich selbst. Schließlich weiß ich, dass man in Hamburg jeden Schnee sofort nutzen muss. Und mit meinen Fotos bin ich diesmal auch überhaupt nicht zufrieden. Die dunklen Bäume und der helle Schnee bilden einen sehr hohen Kontrast. Gar nicht so leicht, die richtigen Einstellungen zu finden. Aber der Winter ist ja noch nicht vorbei. Vielleicht ergibt sich ja noch mal die Gelegenheit zu üben....


Samstag, 24. Januar 2015

Möwen und Enten

Wie versprochen kommen hier die restlichen Fotos von letztem Sonntag. 

Ich habe besonders versucht, Möwen im Flug zu erwischen.Gar nicht so einfach. Häufig flogen sie erst dann, wenn ich die Kamera gerade herunter nahm, oder ich war einfach zu langsam. 

Leichter wurde es als irgendwelche Spaziergänger anfingen Brot zu verfüttern.



Anfangs sahen die Fotos meist so aus:
Flügelspitzen abgeschnitten. Echt ärgerlich!





Ein kleiner Eindruck von den herrschenden Wetterverhältnissen:











Irgendwann kam ich dann aber ganz gut zurecht. Die Lichtempfindlichkeit meines 70-300 Objektivs ist nicht so wahnsinnig gut, daher musste ich ein bisschen an der Iso schrauben, aber ich glaube nicht, dass es so extrem auffällt.




























Was mir während der Foto-Aktion auffiel war, dass unglaublich viele Möwen an den Beinen verletzt sind, teilweise sogar eines fehlt. Von Tauben in der Stadt kannte ich das schon, aber ich wusste nicht, dass dies bei Möwen auch der Fall ist. Woher kommt das?
Diese Möwe war einer der Fälle. Sie hüpfte immer nur auf einem Bein herum und hielt das andere abgewinkelt.



Außerdem fand ich es erstaunlich, was für Riesenstücke Brot auf einmal verschlungen wurden. Dass so viel Brot in so einen kleinen Schnabel passt...










Enten habe ich natürlich auch fotografiert. Ich finde sie so niedlich! Weil sie immer so süß watscheln und quaken. Und wenn sie sich putzen machen sie die verrücktesten Kapriolen. Inklusive einer halben Eskimorolle ;-)










Zu guter Letzt war dann auch noch eine Gans da. Bis zum Bearbeiten der Fotos hatte ich gar nicht gemerkt was für ein fies aussehendes Gebiss sie eigentlich haben. Irgendwie sieht es aus als würde sie ganz gemein grinsen ;-)












So, jetzt wünsche ich euch erst mal viel Spaß mit den restlichen Bildern und eine schöne neue Woche.













Streit um das Futter


"Mit dir rede ich nie wieder!"

Sonntag, 18. Januar 2015

Außenmühlenteich

Endlich mal kein Regen! Oder Sturm. Oder Gewitter. Oder Niesel. Oder alles zusammen. Die letzten Wochen waren wirklich furchtbar, aber dafür war der gestrige Tag wunderschön. Und natürlich konnte auch ich es gar nicht erwarten nach draußen zu kommen.

Fast direkt vor meiner Haustür liegt der Außenmühlenteich, ein kleines Naturschutzgebiet in Harburg.
 
Ich habe es zwar erst am Nachmittag geschafft, aber besser als gar nicht. Dafür habe ich eine wunderschöne Abendstimmung erlebt. Die Sonne war nicht wirklich warm, aber deshalb bewegt man sich ja. 

Der See liegt eingebettet zwischen den Ausläufern der Harburger Berge, also recht idyllisch. Er ist super zu erreichen, da er von allen Seiten von der Stadt umschlossen wird und gute Anbindungsmöglichkeiten besitzt. Trotzdem hat man hier auch ein wenig Naturerlebnisse. 

Dementsprechend ist hier immer recht viel los. Im Sommer werden die Wiesen von vielen Familien bevölkert und es wird gegrillt. Ich hatte eigentlich erwartet, dass jetzt im Winter etwas weniger los ist, aber dem ist nicht so. Jogger, Radfahrer, Gassi-Geher, Spaziergänger und natürlich auch ich mit meiner Kamera sind unterwegs. Es existieren zum Glück auch kleine, abgelegene Pfade, so dass man nicht ununterbrochen von Menschen umringt ist. Bei nassem Wetter empfehle ich dann aber doch die Hauptwege oder aber Gummistiefel. 


Auf jeden Fall hat mir der gestrige Spaziergang so gut getan, dass ich mir für heute Morgen den Wecker um 07.00 Uhr gestellt hatte. Meine Hoffnung: Ein ebenfalls wunderschöner Sonnenaufgang über dem See. Tja, das war wohl nichts. 


 


 

Das Wetter war heute dann doch eher bewölkt und grau. Also habe ich noch ein bisschen auf dem Sofa rumgelümmelt und bin etwas später los. Schließlich kann ein grauer Himmel in Verbindung mit Wasser auch ganz tolle Effekte hervorrufen. 





 

Und obwohl es mal wieder recht belebt war, hatte ich diesmal mehr Glück. Ich habe einige Reiher, Enten, Gänse, Schwäne etc. vor die Linse bekommen. Außerdem überraschend viele Pflanzen bzw. ihre Überbleibsel. Schließlich ist ja Winter. Im Sommer lassen sich hier aber noch mehr Tier- und Pflanzenarten bewundern. Da das Gelände recht unterschiedlich ist - die Ausläufer der Berge wechseln sich mit sumpfigen Gebieten und Bachläufen ab - ist die Artenvielfalt wirklich groß.


Während der zweiten Hälfte des Spaziergangs fing es dann tatsächlich an zu schneien! Ich konnte es erst gar nicht glauben - der erste Schnee in diesem Winter.

Als ich mit meiner Runde fast fertig war, habe ich noch eine Möwen-Kolonie bemerkt. Na, die eignet sich doch hervorragend zum Flugstudien-Fotografieren, bzw. zum Flugstudien-Fotografieren-Üben. Das Problem dabei ist bloß: Man vergisst dabei die Zeit. Drei Stunden später habe ich mich dann völlig durchgefroren und mit steifen Knien auf den Heimweg gemacht. Zu Hause musste ich mir dann erst mal eine Suppe kochen, um mich wieder aufzuwärmen. Aber das geht natürlich nicht, bevor man die gerade geschossenen Fotos nicht zumindest einmal durchgesehen hat... ;-)






Die Flugstudien-Fotos liefere ich dann beim nächsten Mal. Einige sind nämlich echt toll geworden!



Morgengymnastik

Durch das Wasser kommt es zu lustigen optischen Vergrößerungen
 








Sonntag, 4. Januar 2015

erste Versuche mit der Festbrennweite

Zugegeben, ich bin momentan etwas faul. Das Wetter lässt zu wünschen übrig und mein Sofa ist wahnsinnig bequem. Kerzen, Tee, Strickzeug, draußen stürmt und regnet es... Kurz gesagt: Ich vernachlässige meine Foto-Touren im Moment etwas.

Dafür habe ich aber eine andere Beschäftigung entdeckt: Die 50mm Festbrennweite ausprobieren. Ein ziemlich guter Fotograf, den ich beim Foto-Stammtisch kennengelernt habe, hat sie mir geliehen. Ziemlich nett, oder? So muss ich mir nicht sofort wieder ein neues Objektiv kaufen, sondern kann es erst mal testen. Und das tue ich natürlich ausführlich. 

Das Resultat: Ich bin begeistert! Die Tiefenwirkung ist einfach super. Ich bin zwar noch nicht ganz sicher, ob das 50mm für mich das Richtige ist, aber das wird sich vielleicht in den nächsten Tagen noch herausstellen.
Ich muss das Objektiv nämlich unbedingt noch an Menschen testen ;-)